Zsuzsa Breier, Dr. phil.

Autorin
Europastaatssekretärin a.D.

Bildnachweis: ©UweSteinert

Gerade erschien:

1989 - Das Jahr beginnt. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024


LESUNGEN:

29. April 2024 Stadtbibliothek Wetzlar, Eine gemeinsame Veranstaltung der FNF und der Europa-Union Lahn-Dill

Einladung/Plakat

11.  April 2024 Stasi-Museum/Campus für Demokratie, Robert Havemann Gesellschaft. Vorstellung des Buches von Zsuzsa Breier mit dem Schriftsteller Marko Martin

22.  März 2024  Leipziger Buchmesse, Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke“ Leipzig 

07. März 2024  Lesung in der Nicolaischen Buchhandlung Berlin   WATCH The VIDEO


BILDERGALERIE LESUNGEN

Leipziger Buchmesse  "1989_Das Jahr beginnt"  "Freedom works"  "Er war noch so jung" 



Publizistik (zuletzt erschien)

«Frieden» zu rufen, ist keine Antwort auf ein Massaker. Die empörten Massen retten nicht die Demokratie, sondern schüren die Wut NZZ 7.2.2024


 

  • 1989 - Das Jahr beginnt.
  • Auszug Titeklflyer V&R

 

Grenzgang zwischen Kulturen und Gesellschaften 

In Budapest geboren und die Hälfte meines Erwachsenenlebens in Ungarn, die andere Hälfte in Deutschland verbracht,  erlebte ich eine Diktatur (wenn auch erst kurz vor dem Zerfall/Sturz) und eine Demokratie. Dieses Spannungsfeld, das Leben in der Unfreiheit und Freiheit,  beschäftigt mich bis heute.

 Die Freiheit, die ich meine...

Es gibt Worte, die ewig gelten - und gerade deshalb hin und wieder ihren Glanz verlieren. 

Freiheit ist so ein Wort. Sie ist ein Gut, welches sich durch Nichtgebrauch abnutzt, das wusste schon Voltaire (...)

So wundert es nicht, dass Freiheit in Europa zuletzt in der Not der massiven Freiheitsbeschränkung, im Kalten Krieg groß auf die Fahne geschrieben wurde. 

Im von der restlichen Welt abgeriegelten sowjetkommunistischen Ostblock rangierte die Freiheit ganz oben auf der Spitze der Sehnsüchte, bis sie 1989 mit dem Fall des Eisernen Vorhang zur Realität wurde - und gleich ihren Toplisten-Platz räumen musste. 

Was bleibt? Was zählt am Ende? Wie lange erinnern wir uns an die Untaten, wie lange bleiben unsere erfüllten Ideale lebendig? (...)

Die Neugier, ja auch Ungeduld einer Osteuropäerin angesichts der auch zwanzig Jahre später zu spürenden Defizite in der Wahrnehmung, vielleicht auch eine Ignoranz gegenüber der Erfahrung des Ostens gab einen entschiedenen Anstoß zu diesen Ost-West-Gesprächen. 

(Aus: Vorwort zu Freiheit, ach Freiheit... Vereintes Europa - geteiltes Gedächtnis. Hg. von Zsuzsa Breier/Adolf Muschg. Wallstein 2011)

Meine Themen:

Kultur

Freiheit

Politik

Europa-Spitzenkandidatin Bremen 2019

Europa-Staatssekretärin Hessen (2012-2014)

Europa

Geschichte

 


copyright: Dr. Zsuzsa Breier